Lesetipp
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Schottland 2008Juli 2008: "Bahnvielfalt in Schottland"
Den Edinburgher Bahnhof Haymarket erreichte die Gruppe vom Flughafen aus per Linienbus Von dort ging es mit einem Dieseltriebzug (Reihe 170 "Turbostar") nach Glasgow Queen Street In der dem Bahnhof Queen Street nächstgelegenen U-Bahnstation Buchanan Street befindet sich ein alter U-Bahnwagen als Denkmal Seit 2003 heißt die U-Bahn in Glasgow, die aus einer zweigleisigen Ringlinie besteht, "Subway" Bemerkenswert ist das extrem kleine Lichtraumprofil Das Verkehrsmuseum (Glasgow Museum of Transport) ist per Subway erreichbar Stolze Schnellzugdampflokomotiven aus dem 19. Jahrhundert stehen dort neben... ... neben hübschen Dreikupplern wie dieser Tenderlok aus dem Jahr 1917 Ein Unikum ist diese Industrielok, gebaut von Alexander Chaplin & Co. in Glasgow 1888 Auch eine große Anzahl Straßenbahnwagen sind im Museum zu sehen Ein wunderschöner Doppelstockwagen aus Glasgow Wagen 1088 wurde 1924 gebaut und 1933 modernisiert. Im Museum steht er im Zustand der 1930er Jahre Wagen 1089 wurde 1926 gebaut, gilt aber als nicht erfolgreich, da er über zu wenige Sitzplätze verfügt - eben nur ein einstöckiger Wagen Einer der ältesten Straßenbahnwagen des Museums ist der Wagen 779 aus dem Jahr 1907 Fjorde und Seen begleiten die Strecke nach Norden über viele Kilometer Schon nach kurzer Fahrzeit wird die Landschaft nördlich von Glasgow sehr einsam. Ab und zu gibt es Kreuzungsbahnhöfe wie hier in Ardlui Crianlarich ist eine weitere wichtige Kreuzungsstation. Dort teilt sich die Strecke nach Oban (links) und Fort William (rechts) Verlässt man den Bahnhof Oban kurz vor Sonnenuntergang, hat man diesen schönen Blick auf den Hafen und das Meer Blick über den Hafen am nächsten Morgen. Das flache Gebäude rechts von dem großen weißen ist der Bahnhof Von Oban fahren die Fährschiffe zu den zahlreichen Inseln (Hebriden) Der Morgenzug der First ScotRail nach Crianlarich und Glasgow fährt aus Bereits fünf Minuten nach dem Ablegen in Oban passiert das Fährschiff die Insel Kerrera Und nach einer Dreiviertelstunde ist die Insel Mull erreicht Auf der Isle of Mull befindet sich die einzige Schmalspurbahn Schottlands Stolz tragen die Fahrzeuge das Logo der Bahn Dann beginnt die Reise auf ganze 260 mm messenden Spurweite Am Endpunkt beim Torosay Castle wird die Lok neu bekohlt, und dann geht die Lokführerin mit dem Handfeger durch den Führerstand So freundlich kann man ein Rauchverbot formulieren Torosay Castle Pünktlich geht die Fahrt zurück über die 2 km zum alten Hafen Eine kleine Steigung erfordert ordentliches Dampfmachen Im Lokschuppen steht noch eine weitere Dampflok Das Weichenfeld vor dem Lokschuppen ist beeindruckend Hier kann man die Neigungswechsel ablesen Teilweise geht die Strecke dicht am Meer entlang. Den Gegenzug zieht die Diesellok 20 Minuten später kommt der Zug mit anderen Fahrgästen zurück Eine Ausweiche im Streckendrittel ermöglicht das gleichzeitge Verkehren von zwei Zügen Die Bahn führt durch eine herrliche Parklandschaft Eigentlich ein Spielzeug für Erwachsene... Im Hintergrund sieht man das Festland. Oban ist aber durch das an dieser Stelle 12 km breite Loch Linnhe (ein Fjord) davon getrennt Am Streckenende werden die Loks gedreht Drehscheibe mit Handbetrieb Blick vom McCaig Tower auf Oban und seinen Bahnhof (Bildmitte) Die "Super Sprinters" der Reihe 156 sind im Westen Schottlands allgegenwärtig. Aufgenommen im Bahnhof Oban Im warmen Abendlicht wartet der Zug der First ScotRail nach Fort William auf das Abfahrtssignal Im Verzweigungsbahnhof Crianlarich werden die Zugteile von Oban bzw. Fort William vereinigt bzw. in der Gegenrichtung getrennt Nördlich von Crianlarich ist die Landschaft besonders beeindruckend. Selbst die steilsten Berge sind fast vollständig begrünt In Rannoch findet die Kreuzung mit dem Nachtzug nach London statt Kurz vor Fort William taucht auf der linken Zugseite der Ben Nevis auf, mit 1344 m der höchste Berg Großbritanniens Am folgenden Morgen soll es mit dem "Jacobite Steam Train" ins 64 km entfernte Mallaig gehen Stolz prangt das Emblem der früheren Staatsbahn am Tender Was wäre Schottland ohne Dudelsack und Mann im Kilt? Ein stattlicher Zug, der da über Glennfinnan und Arisaig (westlichster Festlandsbahnhof Großbritanniens) nach Mallaig dampft! 30 Minuten Aufenthalt in Glenfinnan Lokführer und Heizer Der Endbahnhof Mallaig ist erreicht Eine Dampflok sorgt immer für viel Interesse An Möwen mangelt es in Schottland wahrlich nicht Wie die meisten Häuser in Schottland ist auch das Empfangsgebäude in Mallaig aus Naturstein errichtet Mallaig lebt vom Fischfang Lok 62005 setzt um Im Hintergrund ist die Insel Skye zu sehen 2009 wird die Lok 60 Jahre alt Immer wieder zeigt sich ein See oder ein Meeresarm Glenfinnan Viaduct Das ist die zweite Lok für den Jacobite-Zug, aufgenommen im Depot Fort William Eine class 66 der English, Welsh and Scottish Railway - ein Unternehmen der DB-Gruppe - fährt ein Loch Ness! Aber Nessie zeigte sich nicht, stattdessen ... siehe Bild Wunderschön ist die Freitreppe im Hotelfoyer in Inverness Nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt, konnte man interessante Lokomotiven sehen Eigentlich sind die Alstom-Loks der Reihe 67 200 km/h schnell, dürfen aber nicht mit diesem Tempo eingesetzt werden Wie eine Dampflok lackiert ist diese ein halbes Jahrhundert alte Rangierlok der BR 08 Direkt dem Bahnhofsempfangsgebäude gegenüber befindet sich der Eingang zum Viktorianischen Markt Sehenswert ist der Stahlbau in seinem Innern, der aus dem Jahr 1891 stammt Auf der Far North Line von Inverness nach Thurso und Wick verkehrt die Baureihe 158 ("Express Sprinter") Besonders hübsch und museal erhalten ist das Stellwerk des Bahnhofs Rogart Auf Wunsch des Duke of Sutherland wurde im 19. Jahrhundert der Bahnhof Dunrobin Castle errichtet Im Meeresarm vor Invergordon werden Ölplattformen für die Nordsee gebaut. Manchmal führt die Far North Line unmittelbar am Meer entlang Wegen einer Betriebsstörung gab es zeitweise Busverkehr auf der Stichstrecke von Thurso Mit zwei Gleisen ist der Kopfbahnhof eigentlich überdimensioniert Das Empfangsgebäude in Wick wurde nach derselben Zeichnung wie das in Thurso gebaut Auch dieses Städtchen liegt direkt am Meer, allerdings nicht so weit im Norden wie Thurso, der nördlichste Eisenbahnort Großbritanniens Der folgende Tag war neblig und regnerisch Dieses Wetter war bei der Cairngorm-Standseilbahn völlig fehl am Platz. Basisstation in 637 m ü. N.N. Die Strecke ist 1970 m lang, Sie verläuft größtenteils aufgeständert Die Wagen bauten Gangloff und Doppelmayr in der Schweiz Der Hersteller der Schienen (Typ S 33) 2000 mm beträgt die Spurweite. In Betrieb genommen wurde die Bahn 2001 Ihre Linienführung erinnert entfernt an eine Achterbahn Ein Fernrohr in der Bergstation, die 1097 m ü. N. N. gelegen ist. Das war der dortige Ausblick... Interessanter war der Antrieb der Standseilbahn, ein Doppelmotorantrieb mit 2 * 500 kW Stelzenstrecken benötigen nicht unbedingt das Transrapidsystem! Die Ausweiche ist 130 m lang Nächstes Ziel: Der Bahnhof Aviemore an der Strecke Inverness - Perth - Edinburgh Der Bahnsteig Der Fahrkartenschrank Das Stellwerk von Aviemore Der Dampfzug der Strathspey Steam Railway fährt ein Nach dem Umsetzen der Lok 68030 (Baujahr 1946) ist der Zug bereit für die nächste Fahrt Fahrgäste beim Tee Unterwegshalt im Bahnhof Boat of Garten Rückkehr nach Aviemore Dann setzt die Satteltanklok wieder um für die folgende Fahrt Ausgesprochen formschön ist die Tenderlok 80105, die 1951 in den Brighton Works gebaut wurde Viel Arbeit müssen die Strathspey-Eisenbahnfreunde noch in diese Lok stecken Die Castle Class, eingeführt 1923, gilt als eine der besten Dampfloktypen des Vereinigten Königreichs Nicht im Depot Aviemore, sondern auf einem der Abstellgleise in Boat of Garten fand sich dieser Nahverkehrstriebzug Unverändert trägt er noch das Emblem der früheren Eigentümerin Eine innenliegende Steuerung ist nichts Ungewöhnliches in Großbritannien Auch diese piekfein hergerichtete Diesellok, von Brush ab 1957 hergestellt, steht im Eigentum der Eisenbahnfreunde Das Wetter hätte auch in Boat of Garten besser sein können Am nächsten Morgen schien dann tatsächlich die Sonne. Stillleben in Inverness Tief hängende Wolken prägten dagegen das weit im Westen liegende Kyle of Lochalsh. Im Hintergrund die Insel Skye Das Eilean Donan Castle bei Kyle of Lochalsh Diese Brücke bindet seit wenigen Jahren Skye an das Festland Grüne Wiesen, blaues Meer und weitgehend blauer Himmel... Im Hintergrund eine weitere Insel Nicht gerade aus der Römerzeit, aber doch ziemlich alt war diese Straßenbrücke auf der Insel Skye Unerfreulich waren die vielen Staus auf den engen Straßen Im Zentrum von Portree, der Hauptstadt der Insel Skye Erstaunlich schroff sind die Berge auf Skye Der Hafen von Kyleakin Ein Blick auf die Brücke zum Festland (Kyle of Lochalsh) Bei der Ankunft am Bahnhof Kyle ließ sich doch die Sonne blicken Am nächsten Morgen: Der High Speed Train der Gesellschaft National Express East Coast von Inverness nach Edinburgh Schnappschuss unterwegs: Der hübsche Bahnhof Pitlochry Der Museumsbahnhof in Bo'ness am Firth of Forth (Firth bedeutet Förde, Forth heißt der einmündende Fluss) Noch ist der Schalter geschlossen Auf dem Bahnsteig wartet schon das Gepäck für den Fernzug... Endlich fährt der Zug nach Birkhill ab Zuglok ist die 246 der London & North Eastern Railway, gebaut 1928 Die Scottish Railway Preservation Society besitzt eine überraschend große Anzahl von Fahrzeugen aller Art Dieser hydraulische Zweikuppler wurde 1957 von der North British Locomotive Co. gebaut Vor dem nächsten Einsatz muss an Lok 419 der Caledonian Railway noch ein leichter Schaden behoben werden English Electric baute diese 103 t schweren Dieselloks ab 1961 Viel Arbeit wartet noch auf die Eisenbahnfreunde in Bo'ness Das gilt auch für diesen B-Kuppler Von einem Industriebetrieb stammt diese Satteltankdampflok mit außenliegender Steuerung Ihren ursprünglichen Anstrich zeigt die D 5310, die 1958 von der Birmingham Carriage and Wagon Co. gebaut und mit einem Sulzer-Motor ausgerüstet wurde Dieseltriebzug des Glasgower Nahverkehrs Wagen mit hölzernen Wagenkästen wurden in Großbritannien noch in den 1940er Jahren gebaut In Bo'ness besitzt der Verein auch ein Museum Elektrische Rangierloks waren außerordentlich selten in Großbritannien. Aber diese durfte die Straßenbahngleise in Glasgow benutzen Birkhill ist nach 18 min Fahrzeit erreicht Dort kann man ein Bergwerk besuchen, in dem früher Schamotte abgebaut wurde In der Zwischenzeit setzt die Zuglok um Fast 120 Jahre alt ist die Brücke über den Forth of Firth. Ihre Gleise liegen 46 m über dem Hochwasserspiegel Mit dem folgenden Gegenzug ging die Fahrt von North Queenferry nach Edinburgh Häuser mit Eingängen auf zwei Ebenen am Hauptbahnhof Waverley Der Edinburgher Bahnhof Waverley liegt in einem Einschnitt In Edingburgh ist ein Straßenbahnetz im Bau. In wenigen Jahren erreicht es auch den Flughafen. 2008 war man noch auf den Bus angewiesen...
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